Gewohnheit

Dieser Artikel ist Teil einer Serie. Hier gelangst du zur Übersicht: Tu was!

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Gewohnheiten finden sich nicht nur in den Handlungen der Menschen wieder, sondern auch in ihrem Denken.
Manche Gewohnheiten sind gut. Wir sind durch sie im Stande, Dinge fast nebenbei zu machen, ohne darauf zu achten. Manche sind nicht so gut.

Gute Gewohnheiten können Zeit und Energie sparen, sie lassen einen den Alltag bewältigen und geben ein gutes Gefühl, schlechte bewirken meist das Gegenteil. Schlechte Gewohnheiten haben auf lange Sicht immer negative Konsequenzen. Das Problem ist, macht man etwas Schlechtes immer und immer wieder, empfindet man es nach einer Weile nicht mehr als schlecht. Man gewohnt sich damit nicht nur etwas Schlechtes an, man verändert auch das Gewissen.

Um sich schlechte Gewohnheiten abzutrainieren oder neue, gute, anzutrainieren braucht es viel Durchhaltevermögen und Geduld, denn wenn man erst einmal in ein bestimmtes Denkmuster gefallen ist, fühlt sich alles andere meist falsch an. Und genau dieses Falschanfühlen muss man überwinden. Ignoriert man es für einige Zeit, während man ungewohnte Dinge macht, verschwindet es auch langsam und die anfangs ungewohnten Dinge werden mit der Zeit zu Gewohnten. Wichtig ist, die Sachen, die man sich angewöhnen möchte, immer wieder regelmäßig zu wiederholen. Auch wenn das zu Beginn noch anstrengend ist, irgendwann kommt der Punkt, an dem man es ganz von selbst macht.

Bevor man sich etwas an- oder abgewöhnt, sollte man immer überlegen:
Bin ich damit (mit meiner Gewohnheit) zufrieden oder nicht?
Werde ich damit (mit dieser Änderung) zufrieden sein?

Es hilft, sich dabei immer wieder vor Augen zu halten, dass das Leben jetzt stattfindet. Dass man jetzt das erreichen muss, was man erreichen will, das machen muss, was man machen möchte. Noch gibt es ein später, aber wer weis wie lange? Irgendwann ist das Später weg und man hat keine Zeit mehr, etwas an sich zu ändern. Das Jetzt ist wichtig.

Halte durch und gehe den Weg, den du dir Wünschst zu Ende, denn wenn du das nicht tust, war der bisherige Weg umsonst. Also lasse ihn nicht umsonst gewesen sein. Dein Ziel ist die Mühen und Anstrengungen wert! Menschen schaffen Dinge, die sie sich niemals erträumt hätten, das kannst du auch, wenn du nur möchtest
und dafür kämpfst.

Aufgeben ist der sichere Weg zurück zu den alten Gewohnheiten.
Aufstehen und tun ist der Weg zu Deinem Ziel.

Durch regelmäßige Wiederholungen kann man viel bewirken. Man darf nicht immer sofort Ergebnisse erwarten und muss Geduld haben. Wenn du zum Beispiel nur eine Seite am Tag schreibst, hast du nach einem Jahr schon 365 Seiten, einen ganzen Roman!
Genauso ist es mit negativen Gewohnheiten, eine einzelne Zigarette zu rauchen ist nicht so schädlich, doch jeden Tag immer und immer wieder, über Jahre hinweg, tödlich. Ebenso mit dem Essen. Einmal zu viel essen hat keine große Wirkung, doch immer wieder, jeden Tag zu viel essen macht dick.

Auf lange Zeit gesehen, sind Gewohnheiten eine große Macht, etwas zu bewirken, etwas zu erschaffen und Großes zu ändern.
Man muss nur Geduld haben und kontinuierlich auf etwas hinarbeiten, die Dinge regelmäßig wiederholen, nicht nur einmal. Dann ist alles erreichbar.

Aufgabe:
Überlege dir, was du immer und immer wieder machst, Tag für Tag und schreibe dann eine Liste Deiner Gewohnheiten.
Teile deine Liste der Gewohnheiten ein, in gute Gewohnheiten (Gewohnheiten, die du behalten möchtest) und in welche, die du dir abgewöhnen willst.
Hänge dir die Liste an einen Ort, wo du sie jeden Tag einmal sehen kannst.

Aufgabe:
Suche dir einen neuen Menschen, unterhalte dich mit ihm und gewinne ihn als neuen Bekannten/Freund. Sei dabei nicht zu unvorsichtig aber auch nicht zu wählerisch. Es können auch mehrere neue Bekannte sein. Diese neuen Bekannten sollten anders sein, als deine bisherigen Bekannten.

Aufgabe:
Räum deine Wohnung um, stell Dinge an einen anderen Platz als gewohnt.

Aufgabe:
Streiche deine Wände in einer anderen Farbe.

Aufgabe:
Besorge dir ein Zelt und übernachte außerhalb des Hauses. Kannst du keines bekommen, mach es ohne Zelt.

Aufgabe:
Suche dir eine neue Aktivität aus dem Kapitel Idee und mach diese ab sofort regelmäßig

Aufgabe:
Schreibe dir nach jedem Tag auf; was du heute getan hast und was nicht. Blättere
durch diese Notizen von Zeit zu Zeit immer wieder einmal durch und lies sie. Du
wirst sehen, wie du selbst eine große Macht aufbaust, um Dinge zu bewegen und wie diese stärker wird.

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