Einen Stempel selber schnitzen – Tipps
Ein kurzer Bericht, wie ich zu meinem Stempel kam, mit ein paar Tipps für euch, falls ihr auch so einen wollt.
Warum ein eigener Stempel?
Vorgefertigte oder fremde Stempel sind nicht von mir. Ich möchte, dass alles auf meinen Bildern von mir kommt. Außerdem hatte ich keine Lust, immer wieder meinen Namen und meine Blog-Adresse zu schreiben. Ein Stempel erspart mir die Zeit, zudem lassen sich mit ihm coole Effekte erzielen.
Warum klappte es beim ersten Mal nicht?
Für den ersten Versuch, habe ich mir ein Youtube Video angeschaut. Dort hat jemand einen Stempel gemacht, indem er Moosgummi (alternativ ein dickes Stück Karton) ausschnitt und auf ein Stück Holz klebte. Ich versuchte es, bin aber daran gescheitert, so kleine Buchstaben aus Moosgummi auszuschneiden.
Wie hat es dann letztendlich funktioniert?
Sucht nach Druckplatten. „playgo“, die mir dieses Jahr den Künstler-Adventskalender gemacht hat, gab mir diesen Tipp. Ich hab für meinen Versuch den FACTIS® Printblock verwendet und als Schnitzwerkzeug ein Holzschnitzset. Es ging ziemlich leicht raus und man braucht kaum Druck dafür aufzuwenden. Da ich mir dachte, es ist einfacher ein Negativ zu erzeugen, hab ich die Buchstaben rausgeschnitzt statt das Drumherum wegzunehmen. Damit lassen sich jetzt coole Farbeffekte und Verläufe erzeugen, wenn man stempelt. Fürs stempeln pinsle ich das Gummiding einfach mit Aquarellfarbe ein.
Was sollte man dabei beachten?
Das ganze krümelt sehr und hinterlässt eine ziemliche Sauerei. Legt euch eine Unterlage drunter und haltet den Staubsauger bereit. Die Oberfläche der Druckplatte ist sehr empfindlich und man muss gut aufpassen, dass man nicht zu viel oder etwas aus versehen wegschneidet. Damit ihr sie nicht beschädigt, ist zum wegwischen der Krümel, ein weicher Pinsel sehr hilfreich.
Welche andere Möglichkeiten gibt es?
Radiergummis! Wenn ihr nicht an diese Gummiplatten rankommt, könnt ihr auch stink normale Radiergummis verwenden. Ansonsten, für nicht so detaillierte Stempel, kann ich euch die oben beschriebene Methode mit Moosgummi empfehlen.
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