Inchie Adventskalender 2022 – Entstehungsprozess meiner Miniatur-Baum-Kunstwerke
Im diesjährigen Inchiekalender hatte ich die Nummer 12.
Das heißt, heute durften die Teilnehmer meine Inchies auspacken. Als ich die Inchies im Sommer zeichnete, habe ich auf Instagram schon einige Bilder gezeigt. Nachfolgend findet ihr eine Übersicht über den Entstehungsprozess.
Auf dem Bild oben seht ihr den Hintergrund meiner Inchies, also noch ohne Sternchen.
Für den Nachthimmel nutzte ich einen der dunkelsten Schwarztöne, die zur Zeit erhältlich sind: Black 3.0. Mehr Infos zur Farbe könnt ihr in meinem Materialtest nachlesen: Schwarz, schwärzer, am schwärzesten!
Als Thema dieses Jahr wählte ich Mini-Bäume.
Beim Skizzieren habe ich verschiedene Arten gezeichnet und mich dabei an realen Bäumen orientiert. Ich denke allerdings nicht, dass jede dargestellte Art tatsächlich existiert.
Beim Linen hatten die Bäume noch Schaukeln. Die hingen da nur zum Spaß. Denn ihre Schnüre waren viel zu dünn zum Ausschneiden, daher schafften sie es nicht auf die fertigen Inchies.
Wie ihr seht, sind nur 24 Stück gelined worden. Drei der Mini Bilder dienten als Ersatz, falls etwas schief geht.
Anschließend erhielten die Bäume ihre erste Farbschicht. Dabei habe ich versucht möglichst viele unterschiedliche Grüntöne zu verwenden. Obwohl ich mein Zeichenmaterial dieses Jahr schon sehr reduzierte, besitze ich immer noch eine ganz Menge.
Das Ausschneiden gestaltete sich sehr fizzelig. Mit den richtigen Werkzeugen war es aber gar nicht so schwer:
Zum Vergleich: Hier auf dem Bild könnt ihr meinen Daumen sehen. Der Cutterstift ist genial, ich bekam ihn letztes Jahr von der Künstlerin "Wendolin" geschenkt. Man kann damit sehr präzise kleinste Flächen ausschneiden.
Nach dem Schneiden färbte ich die Ränder schwarz und fügte viele weitere Schatten ein.
Danach ging es ans Sterne malen. Und auf dem dunklen Black 3.0 Hintergrund war das wirklich traumhaft! Das kam mir so vor, als hält man kleine Nachthimmelsstücke in Händen.
Die ganz winzigsten Sterne sprenkelte ich mit einer Zahnbürste, während ich mittlere und größere Sterne immer einzeln setze. So kann man die Verteilung besser steuern und es wirkt ausgeglichener.
Hier ein Gesamtbild, wie die Inchies nach dem Aufkleben der Bäume auf den Hintergrund aussehen. Nachfolgend könnt ihr sie euch noch einmal einzeln ansehen:
Dadurch, dass die Inchies auf zwei Ebenen erstellt wurden, erhielten sie einen leichten 3D-Effekt.
Es fehlten natürlich noch die Rückseiten. Dort befinden sich Name, Blogadresse, Datum (ich schreibe meist nur das Jahr drauf) und der Entstehungsort:
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