Gouache – Talens Extra Fine – Primärfarben Set (Künstlermaterial Test)
In diesem Artikel schildere ich euch meine ersten Eindrücke mit Gouache Farben. (Und wie man das Wort Gouache ausspricht, bleibt für mich wohl immer ein Mysterium.)
Nachdem ich mich wochenlang durch den Gouache-Wald kämpfte, entschied ich mich für ein Primärfarben Set von Talens. Wichtig für mich war vor allem die Wiederanlösbarkeit aus den "Näpfchen" (also kein Acrylic Gouache) sowie die Deckkraft. Leider musste ich feststellen, dass nämlich viele Gouache Farben nicht wirklich decken. Dabei dachte ich, dass das ja eigentlich DIE Eigenschaft dieser Farbart sein sollte.
Farbwahl
397 Perm. Rosa (Magenta)
501 Hellblau (Zyan)
703 Schwarz
100 Weiß
Ich bin es nicht gewohnt, so viel zu mischen und hab schon festgestellt, das ist eher nichts für faule Leute. Mehr Farben möchte ich mir aber nicht zulegen. Meine Absicht war mit möglichst wenig Farben möglichst viel herauszubekommen, so dass man sie leicht transportieren kann. Das heißt für mich wahrscheinlich irgendwann: Keine Lust auf Hautfarbe? Egal, dann wird das Gesicht eben blau. Mal schaun, wie lange ich dafür die Geduld aufbringen kann ... 'XD
Erster Eindruck
- Deckkraft ist okay, könnte meiner Meinung nach besser sein, aber wenn ich sie mit denen aus anderen Videos vergleiche wohl gar nicht so schlecht
- Farben strahlen wunderschön satt und trocknen matt, was ich persönlich sehr mag. Sie wirken richtig tief und intensiv.
- alle Farbtöne lassen sich hervorragend mischen. Schaut euch das Farbrad an. Leider sieht man es auf dem Foto nicht so gut, aber mit den drei Farben lässt sich so gut wie jeder Ton treffen.
- Blau und Schwarz granulieren etwas. Der Effekt gefällt mir und hätte ich mir bei Gelb und Magenta auch gewünscht.
- Die Anlösbarkeit ist nach dem Trocknen ziemlich gut
- Allgemein sind sie auch mit anderem Material kombinierbar. Liner halten auf der Farbe und die Flächen lassen sich problemlos mit Farbstiften oder Markern übermalen.
Arbeitsweise
Hier bin ich noch am Experimentieren. Ich mag ja die satten Farben und auch dass sie matt trocknen, finde ich sehr schön. Das macht vor allem das Schwarz richtig, richtig dunkel. Genauso, wie man sich schwarz eigentlich vorstellt und nicht wie dieses Graugematsche wie man es von anderen Materialarten kennt.
Obwohl die Farben ja decken, löst sich die darunterliegende Schicht schnell wieder an und vermischt sich mit der neuen Schicht, das heißt, man sollte eigentlich vorher schon einigermaßen festlegen, wo welche Farbe hinkommt. Was nicht heißt, dass Dinge Ausbessern unmöglich wäre. Meine Art Landschaften zu malen, muss ich damit dennoch etwas ändern. Normal weiß ich vorher nämlich oft noch nicht, wie die am Ende aussehen sollen.
Ein schnelles random Charakter Porträt hat allerdings schon mal hervorragend geklappt. Auch hier hab ich mir vor dem Malen nicht überlegt, wie das Ding aussehen soll. Ich mag das Ergebnis:
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