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Was sind Kunstkarten? – Artist Trading Cards, ACEO und Kakaokarten


Dieser Artikel erschien im Januar/Februar 2012 auf meinem alten Blog (blog.sockenzombie.de) und wurde im September 2023 überarbeitet.

Was sind Kunstkarten?

Ganz knapp: Künstler zeichnen und basteln Karten in einem kleinen Format, um diese dann zu sammeln, tauschen oder zu verkaufen. Das hier ist eine Kunstkarte:

sockenzombie kakaokarten - artist trading cards - kunstkarten

Und nein, die sind nicht verkleinert. Diese Karten werden original in dieser Größe gezeichnet. Falls du nicht vorhast, selbst Karten zu erstellen, dann war das im Grunde auch fast alles an Information, die du brauchst.

Ansonsten stelle ich dir jetzt dein neues, süchtig machendes Hobby vor: Künstlerkarten erstellen! Und das ist leichter, als es auf den ersten Blick aussieht. Denn es gibt nur eine einzige Regel, an die man sich in jedem Fall halten muss, nämlich die Größe der Karte.

Arten von Karten

ATC

Als „Artist Trading Cards“ werden alle Künstler-Tauschkarten bezeichnet. Dieser Begriff für Kunstkarten wird weltweit benutzt.

ACEO

„Art Cards, Editions and Originals“ sind Karten, die im Gegensatz zu ATC nicht nur getauscht, sondern auch verkauft werden.

Kakaokarten

Kakaokarten ist die deutsche Bezeichnung der Kunstkarten. Sie unterliegen besonderen Regeln, die auf der dafür geschaffenen Seite (kakao-karten.de) nachgelesen werden können.

Original

Original-Karten sind handgefertigte Kunstwerke. Sie existieren lediglich ein einziges Mal, was ihren besonderen Wert ausmacht. Ich selbst sammle nur handgemalte Originale und keine Drucke.

Auflagen

Auflagen sind (meist) gedruckte Kopien von Karten. Einige Künstler fertigen eine beschränkte Anzahl an Kopien einer Originalkarte an. Dadurch landet das Motiv nicht bei einer einzigen Person, sondern es können sich gleich mehrere darüber freuen. Das lohnt sich vor allem, wenn dir ein Motiv besonders gut gelungen ist. Natürlich sind Auflagen weniger Wert als Originalkarten, stellen jedoch eine effektive Art dar, ein bestimmtes Motiv bekannter zu machen.

Digitale Karten

Digitale Karten werden am Computer zum Beispiel mithilfe eines Zeichentabletts gemalt und dann ausgedruckt. Manche Künstler sehen diese Art von Karten als „gecheatet“ an, da ein Teil der Kunst darin besteht, mit der kleinen Leinwand einer Karte zurechtzukommen.

Fotokarten

Fotokarten bestehen nicht aus selbst erstellten Motiven, sondern gedruckten Fotos. Auch diese Art von Karten sind jedoch nicht sehr weit verbreitet, da sie wenig Spielraum für die Darstellung der eigenen Fantasie lassen.

Bastelkarten

Bastelkarten werden, wie der Name sagt, gebastelt statt gemalt oder gezeichnet. Dabei können verschiedenste Materialien verwendet werden, z. B. Stoff, Glitzerpulver oder Sticker. Es gibt gestickte Karten, Karten aus Holz oder welche, die aus kleinsten Fimostücken zusammengeformt werden. Schüttelkarten oder andere Basteleien mit beweglichen Mechanismen. Manche Künstler arbeiten sogar elektronische Teile wie kleine Miniatur-LEDs ein.

Maxikarten

Maxikarten bestehen aus mehrere Karten, die zusammengehören. Das heißt, ein Motiv wird auf einer weiteren Karte fortgesetzt. Das können beliebig viele Karten sein. Wichtig bei Maxikarten ist, dass das Motiv auch funktioniert, wenn man nur eins der zusammengehörigen Stücke besitzt.

Wie sehen Kunstkarten aus?

Format der Karten

Die Karten sind kleine Kunstwerke im Format 2,5 x 3,5 Zoll, was etwa 6,4cm x 8,9cm und somit der Größe einer üblichen Sammelkarte entspricht. Ich selbst messe meine Karten eigentlich auch gar nicht mehr ab, sondern verwende eine Schablone aus Acrylglas, die genau den Karten-Maßen entspricht.

sockenzombie atc skizze schachbrett - durchsichtige kakaokarten schablone

Damit eine Karte auch eine Karte ist und kein Zettel, sollte sie außerdem eine gewisse Dicke aufweisen. Ich selbst verwende 300-500g/m³ dickes Aquarell-Papier. Kommt es mir zu dünn vor, klebe ich einfach eine Schicht Karton dran.

Tipp

Falls du kein dickes Papier benutzt und stattdessen zwei oder mehrere Schichten zusammenklebst, lasse die Karte danach eine Weile unter einem schweren Buch liegen. So vermeidest du, dass das Papier durch den Kleber starke Falten wirft.

Kartenrückseite: Künstler Infos

Auf der Rückseite sind üblicherweise Informationen zum Künstler vermerkt, damit man weiß, von dem die Karte kommt oder woher. Man kann diesen Bereich als eine Art Visitenkarten ansehen. Ich schreibe meinen Künstlernamen, meine Webadresse, einen passender Titel zum Motiv, ein Datum, den Ort der Entstehung und die Nummer der Karte drauf. Mittlerweile habe ich weit über 500 Karten erstellt und bin zum Zeitpunkt dieses Artikels bei Nummer #585.

Hier ein paar Vorschläge:

  • Kartennummer
  • Name und/oder Pseudonym des Künstlers
  • Logo des Künstlers
  • Ort der Entstehung
  • Erstelldatum oder Zeitraum
  • Kartentitel
  • Motivbeschreibung
  • E-Mail Adresse oder eine Homepage

Gestaltung der Rückseite

Die Wahl, welche Daten dir wichtig sind, liegt bei dir. Eine Angabepflicht gibt es nicht. Die Rückseite ist jedoch das beste Wiedererkennungsmerkmal eines Künstlers, daher sollte sich jeder Kartenerschaffer darüber Gedanken machen. Und verwende einen guten Stift dafür. Es wäre schade, wenn man in 10 Jahren nicht mehr weiß, von wem man die Karte bekommen hat, weil die Buchstaben deines Namens verblasst sind.

Deine Daten kannst du ganz schlicht notieren. Oder du nutzt die Möglichkeit, auch hier kreativ zu werden. Du kannst verschiedene Materialien verwenden wie z. B. kleine Verzierungen, die du dazu zeichnest. Oder verschönere die Rückseite durch den Einsatz von Stempel, Washitape und bunte Sticker. Denk dir etwas aus, was gut zu dir passt.

Kartenvorderseite: Das Motiv

Die Vorderseite ist der große Schatz deiner Karte. Denn sie zeigt die Geschichte. Die Momentaufnahme eines Abenteuers. Dein Kunstwerk.

Wie sie aussieht, bleibt dir überlassen. Da gibt es keine Einschränkungen bezüglich der Farb-, Material- oder Motivwahl. Anfangs habe ich gerne Wachsmalkreiden benutzt, dann eine Weile Aquarell. Momentan mag ich Gouache Primärfarben ganz gerne. Du kannst Acryl, Farbstifte, Marker oder was immer du am liebsten hast verwenden. Tobe dich aus und sei kreativ.

Das gilt auch für das Motiv. Male, was dir in den Sinn kommt. Der Ort, an dem du schon immer leben wolltest? Eine Person die du gern hast? Einen Gegenstand, der dich lange begleitet hat. Oder was ganz anderes, was erst in 500 Jahren existieren wird? Von Stillleben über Porträts bis hin zu winzig detaillierten Landschaften, absolut alles ist möglich. Magst du bestimmte Themen besonders gern? Manche Künstler zeichnen nur Tiere. Andere malen Autos, Pflanzen oder Außerirdische.

Auch Fanart ist denkbar. Vielleicht eine spannende Szene aus einem Buch oder etwas zu deinem Lieblingsfilm. Beachte aber, dass du Ideen von anderen nicht verkaufen darfst und manche Autoren und Künstler es nicht mögen, wenn du Fanart zu ihren Werken zeichnest.

Tipps, falls dir nichts einfällt:

Lass dir Ideen von meinem Zeichner-Ideen-Generator geben. Oder wirf einen Blick in meine Kartengalerie auf der deutschen Sammlerseite (Socke auf KK), um eine Vorstellung davon zu erhalten, welche Motive man darstellen kann und von welchen du glaubtest, man könnte es nicht.

Und lass dich nicht aufhalten, wenn dir die Zeichenfläche am Anfang noch etwas klein erscheint. Mit etwas Übung zauberst du schon bald richtig epische Miniaturwelten!

Aufbewahrung von Karten

atc von sockenzombie - kakaokarten mappe - motivideen

Kartenhüllen für den sicheren Transport

Durch Kartenhüllen werden die wertvollen Kunstwerke vor Nässe geschützt. Du solltest eine Karte nie ohne eine wasserundurchlässige Hülle verschicken. Sie sind nicht teuer und in vielen Spielwarenläden erhältlich. Es gibt welche mit Motiv-Aufdruck, durch die man aber leider die Rückseite nicht mehr sehen kann. Daher bevorzugen die meisten Künstler einfache, komplett durchsichtige Hüllen.

Verstaue Karten übersichtlich im Ordner

Viele Künstler verwenden Ordner mit dazu passenden Plastikeinlagen als Sammelalben, um ihre Karten aufzubewahren und zu sortieren. So kann man eine Sammlung jederzeit durchblättern. Auf einer Seite finden normal (je nach Größe des Ordners) 9 Karten platz.

Ordner sind sehr praktisch, denn man kann sie jederzeit durch neue Hülleneinlagen erweitern und sie in jedem Regal verstauen. Suche dir am besten einen mit einem Motiv, das dich ansricht oder werde kreativ und gestalte das Außendesign deines Ordners ganz nach deinem eigenen Geschmack, indem du ihn beklebst oder bemalst.

Kompakte Aufbewahrung in Boxen

Du kannst für deine Karten auch alle möglichen Schachteln verwenden und diese nach Lust und Laune verzieren. Eine stabile Box schützt deine Kunstwerke dabei besser als ein dünner Pappkarton. Es gibt sogar spezielle Behälter, die von der Größe her genau auf Sammelkarten ausgerichtet sind. Manche sind mit Fächern versehen, wodurch man die Karten leichter sortieren kann. Ich selbst sammle meine Karten gerne in durchsichtigen Acrylglas-Boxen, die genau für diesen Zweck angefertigt wurden.

Immer im Blickfeld: Wände

Auch eine Wand kann als Aufbewahrungsmöglichkeit dienen, vor allem, wenn du deine Karten ständig vor Augen haben möchtest. Wenn du ein Kunstwerk aufhängst, solltest du vor allem bei Originalen darauf achten, dass viele Farben nicht lichtecht sind und mit der Zeit verblassen. Hänge sie also nicht direkt in die Sonne. Vielleicht ist auch ein Bilderrahmen mit UV-Filter eine gute Wahl für dich.

Sinn von Karten – Warum überhaupt sammeln, zeichnen und tauschen?

atc karten von sockenzombie - kakaokarten

Erstellen eines Motivs

Es macht schlicht und einfach Spaß, Dinge zu malen, die man mag. Zeig mit deinen Karten, was du kannst und was dir gefällt! Recherchiere Details, die deine Lieblingsthemen betreffen, um sie noch besser darstellen zu können. Es gibt sogar Künstler, die selbst zwar Karten erschaffen, aber keine Karten von anderen Künstlern sammeln.

Freude am Sammeln

Beim Sammeln beschäftigt man sich nicht nur mit dem Zeichnen selbst, sondern vor allem auch mit verschiedensten Themen, für die man sich interessiert. So kann man immer tiefer in gewisse Gebiete einsteigen. Worüber willst du mehr wissen? Welche Dinge gefallen dir besonders gut und was zieht dich an?

Am Anfang möchtest du vielleicht alle möglichen Karten sammeln. Mit der Zeit kristallisieren sich dann ganz spezifische Richtungen heraus. Richte deine Sammlung immer mehr auf bestimmte Themen aus und sieh zu, wie sie wächst. Es wird dir immer wieder eine große Freude bereiten, wenn du Motive über dieses eine, für dich ganz besonders wichtige Thema erhältst.

Investition in Wertvolles

Vor allem Originalkarten besitzen je nach Künstler und Motiv einen großen Wert. So kann man Karten auch als eine Art Geldanlage betrachten, die mit den Jahren und steigernder Bekanntheit eines Künstlers immer weiter an Wert zulegen.

Man kann Zeit sparen und Karten einfach kaufen, doch ebenso verlockend ist es, sie gegen eigene Kunst zu ertauschen und so immer mehr Träume, Ideen und persönliche Stücke von anderen Künstlern zu erhalten. Jede Karte erzählt auf ihre Weise eine Geschichte und dieser Wert ist mit Geld kaum aufzuwiegen.

Verbesserung der Mal- und Zeichnerfähigkeit mithilfe von Karten

Mehr Bilder in kürzerer Zeit

Auf kleinerer Fläche übt es sich vielleicht nicht unbedingt leichter, aber dadurch, dass ein Bild schneller fertig ist als eine große Leinwand, kommst du auch schneller zum nächsten Motiv. Statt viele Tage brauchst du mit einer Karte vielleicht nur einige Stunden oder weniger. Du kannst also viel mehr zeichnen als jemand, der wochenlang an nur einem gigantischen Bild sitzt. Mit der Zeit schaffst du so nicht nur mehr Kunstwerke, sondern du wirst auch immer besser und schneller.

Fähigkeit, vielfältigere Motive zu malen

Immer das Gleiche malen, klingt ziemlich langweilig, oder? Auf eine Kunstkarte zauberst du die unterschiedlichsten Motive. Du hast keine Lust mehr auf dieses eine Musikinstrument? Dann malst du auf die nächste Karte eben einen Kobold in einer Badewanne. Oder du kreierst einen noch nie dagewesenen automatischen Öffnungsmechanismus einer futuristischen Eingangstür. Du bist nicht wochenlang an ein Bild gebunden und kannst jederzeit das Motiv wechseln. Entscheide mit jeder Karte neu, worauf du gerade Lust hast. So schaffst du es außerdem, dich schnell in verschiedenste Themenbereiche einzuarbeiten und hast damit eine viel größere Auswahl an Möglichkeiten.

Profitiere von der Community

Kunstkarten sind weit verbreitet und sehr beliebt. Mittlerweile hat sich eine riesige Community um die kleinen Schätze herum aufgebaut, in der du um Hilfe bitten kannst. Stelle deine Karten online und frage nach Kritik und Verbesserungsvorschlägen. Hol dir Empfehlungen zu bestimmtem Material und lass dich von anderen Künstlern motivieren.

Schau dir auch die Karten der anderen an und überlege dir, was dir an ihnen besonders gut gefällt. Kopiere sie nicht, aber schau dir an, was möglich ist. Dadurch erweiterst du dein Wissen und kannst herausfinden, in welche Richtung du mit deiner eigenen Kunst gehen willst.

Kleine Details

Eine Karte ist hervorragend dafür geeignet, um zu lernen, wie man immer kleinere Details malt. Oft fällt dir das am Anfang gar nicht auf, aber vergleich nach einer Weile mal deine ersten Karten mit deinen neusten. Du wirst überrascht sein! Auch wenn das nicht immer direkt ersichtlich ist von einer auf die nächste Karte, mit jedem neuen Werk wirst du etwas besser und lernst dazu.

Was kann man mit Kunstkarten machen?

Tausche mit anderen

Für die meisten Zeichner besteht der Reiz von Karten darin, von vielen anderen Künstlern Werke in verschiedensten Stilen anzuhäufen. Es ist einfach schön, die ertauschten Karten durchzusehen und in den Motiven zu versinken.

Tauschen kann du entweder persönlich, z. B. auf Künstlerkarten- bzw. Zeichner-Treffen, auf Kreativ-Messen oder wenn du den Künstler privat kennst. Oder du tauschst über Internetkontakte durch die Post. Sieh dich in den verschiedenen Foren und Kartengalerien zu ATC und Kakaokarten um. Du wirst überrascht sein, wie viele Künstler es lieben, Briefe zu schreiben und zu empfangen.

Verkaufe deine Karten

Karten erstellen kostet normal nicht viel. Aber sobald du die Welt der Künstlerfarben entdeckst und auch mal teures, hochwertiges Material oder besondere Effektfarben verwenden möchtest, wird dein Geldbeutel sich bald in ein hungerndes Elend verwandeln. Du brauchst vielleicht Papier, Karton, Pinsel, Stifte und andere Dinge, wie Briefumschläge und Briefmarken, wenn du deine Werke verschicken möchtest.

Da ist es nützlich, durchs Verkaufen deiner Karten wieder etwas zurückzuerhalten. Die Wahrscheinlichkeit, dass du damit richtig fett reich wirst, ist gering, dennoch sind ein paar zusätzliche Euros hilfreich, um neues Künstlermaterial zu finanzieren.

Mach Aktionen

In einigen Foren zum Thema Karten finden regelmäßige Aktionen statt. Dabei kannst du dir zum Beispiel deine Lieblingskartenmotive von anderen Zeichnern wünschen oder auch Überraschungskarten zu bestimmten Themen erhalten.

Einige Künstler veranstalten mit ihren Karten auch Verlosungen. Indem du eine Karte verlost, machst du jemandem eine große Freude und kannst gleichzeitig deinen Bekanntheitsgrad als Künstler steigern.

Karten als Geschenk

Kunstkarten sind ideale Geschenke mit großem Wert, besonders wenn man die betreffende Person kennt und ihr eines ihrer Lieblingsmotive zeichnet. Ob zum Geburtstag oder zu Weihnachten, über persönlich gestaltete Geschenkkarten freuen sich wohl jeder.

Das Geschichten-Erzähl-Spiel

Jede Karte erzählt bereits ihre eigene Geschichte und mit jeder weiteren erfindest du eine neue. Doch es geht auch anders herum. Besonders für Autoren können Karten hilfreich sein, doch es funktioniert überall, ob unter Freunden, auf einer Party oder auf Papier: Du oder jemand anderes zieht eine Kunstkarte aus dem Stapel oder wählt eine in der Sammlung aus, die ihn besonders anspricht. Die Aufgabe lautet dann, über das abgebildete Motiv eine Geschichte zu erfinden. Langweilige Zugfahrten sind dafür übrigens hervorragend geeignet.

Inspiration: Ideen Sammeln

Egal um was es geht, durch das Anschauen der Kartenmotive fällt einem immer etwas ein. Ob es ein kleines Detail ist, ein besonderer Gegenstand auf einem der Bilder, die Tätigkeit des abgebildeten Charakters auf dem Motiv, wenn du einmal irgendwo nicht weiter kommst, dir langweilig ist, dein Papier weiß und dein Kopf leer, dann blättere durch deine Kartensammlung. Versinke in den winzigen Welten und lass dich von ihnen zu neuen Ideen inspirieren.

Spielen mit den Karten

Hast du dir schon einmal überlegt, was es alles für verschiedene Kartenspiele gibt? Du musst sie nicht kaufen, du kannst sie jetzt selber erstellen! Deine eigenen Karten zu besitzen ist etwas Besonderes und es macht viel mehr Spaß mit ihnen zu spielen als mit fremden Motiven. Es ist eine Menge Arbeit, ein ganzes Kartenset zu zeichnen. Aber die Mühe lohnt sich. Wie wäre es z. B. mit einem eigenen Tarot-Set? Oder dein ganz persönliches Memory?

Dir ist so ein Projekt zu groß? Dann such dir Mitstreiter! Tu dich mit anderen Künstlern zusammen und motiviert euch gegenseitig. Wenn jeder nur einen Teil zeichnet, wird der Aufwand für den einzelnen überschaubarer.

Präsentiere dein Gekrizzel

Wär schade, wenn all die Mühe, die du dir machst, irgendwo in einer Schublade verstaubt. Also zeige deine Karten her! Ob Freunden, Verwandten, Arbeitskollegen oder deiner Kunstlehrerin, erzähle anderen davon. Vielleicht bringst du sie ja dazu, auch mal eine Karte zu zeichnen und mit dir zu tauschen? Zeige was du kannst und inspiriere andere. Lade deine Karten online hoch und schließe dich mit anderen Künstlern zusammen. Und wer weiß, vielleicht ist jemand sogar so begeistert von deinen Schätzen und kauft dir was davon ab?


Zum Abschluss hier noch der Entstehungsprozess einer meiner Karten:

magier im Gewächshaus - wips kakaokarte - von der skizze bis zur karte - sockenzombie


Jetzt bist du dran! Erzähl mir von deinem ersten Versuch, eine Karte zu erstellen. Was malst du am liebsten? Hast du Motive, die du besonders gern magst? Wie groß ist deine Kunstkartensammlung?

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