shadow

Ein Versuch mit Pastellkreiden auf Mi-Teintes

Dieser Artikel wurde bereits 2014 im alten Blog veröffentlicht.

Letztens hab ich endlich das Canson Mi-Teintes * Papier ausprobiert, das mir die liebe Künstlerin „Petey“ geschickt hat. Es handelt sich dabei um buntes, 160 g/m² schweres Papier. Ich bin zwar dickeres Papier gewohnt, aber da man hier kein Wasser braucht, reicht diese Dicke leicht aus.

Pastellkreiden auf Mi-Teintes - Sockenzombie

Das Papier hat einen sehr hohen Baumwollanteil, was wohl zu der eher weichen Haptik führt. Laut Canson ist es in über 50 lichtbeständigen Farbtönen erhältlich.

Vorne ist es wirklich sehr rau. Da ich so stark strukturiertes Papier immer etwas hinderlich finde, hab ich mich entschieden, die glatte „Rückseite“ zu benutzen. Rückseite in Anführungszeichen, denn das Papier ist wohl sowieso darauf ausgelegt, dass man beide Seiten je nach Vorliebe der Körnung verwenden kann.

Erkenntnis:

Pastellkreiden sind eine ganz schön bröselige Angelegenheit. Und natürlich hab ich das mit den Papierwischern verplant und stattdessen meine Finger benutzt. Die waren danach schwarz und blau …

Was ich schön fand, ist das Mischen der Kreiden direkt auf dem Papier. Man kann damit sehr feine und weiche Farbübergänge zeichnen. Gerade dieses Weiche gefällt mir und mit etwas Übung könnte man bestimmt auch coole Details hinbekommen.

Das Papier selbst gefiel mir ganz gut. Es ist praktisch, auf buntem Papier zu malen, weil man dann bereits eine erste Schicht Farbe drauf hat. Es fühlt sich dann am Anfang nicht ganz so leer an. Für das blaue Papier bot sich dabei ein eisiges Winter-Motiv gut an:

Sockenzombie malt mit pastellkreide eine kakaokarte

Sieht für meine erste Pastellkarte doch ganz ordentlich aus, oder?

Was mir jetzt noch fehlt ist ein Fixierspray *, weil man kann die Oberfläche der Karte noch nicht berühren, ohne dass das Bild kaputt wird.

Letztendlich muss ich aber sagen, dass Pastellkreiden wohl nicht so ganz mein Medium sind. Es landet mir zu viel Farbe auf den Fingern und zu wenig auf dem Papier. Auch das Auftragen macht mir irgendwie eine Gänsehaut und fühlt sich nicht so angenehm an. Daher hab ich die Kreiden auch schnell wieder weitergegeben. Bei mir würden sie vermutlich im Regal verstauben.

Hast du schon mal mit Pastellkreiden gearbeitet? Verlinke mir gern auch deine Pastellkunstwerke in einem Kommentar hier drunter!

Teile diesen Artikel:

Schreibe einen Kommentar

Ich schalte Kommentare manuell frei, sie sind daher ggf. erst nach einigen Tagen sichtbar. Möchtest du, dass dein Kommentar nur von Socke gelesen wird und nicht öffentlich sichtbar sein soll, bitte am Anfang des Kommentars das Wort PRIVAT in Großbuchstaben schreiben. Die Angabe von Name, Email und Website sind optional. Mit dem Absenden eines Kommentars, stimmst du der Datenschutzserklärung zu.